Persuasives Web Design bestimmt heutzutage im Web das Handeln der Besucher von Webseiten und Online-Shops. Wenn der Besucher sich nicht wohlfühlt, sprich optisch oder inhaltlich nicht angesprochen wird, wechselt er zu anderen Internetseiten, eventuell sogar zur Konkurrenz. Genau bei dieser Problematik setzen die persuasiven Designelemente an.
Was bedeutet überhaupt persuasiv? Ein Blick in den Duden verrät uns die Schlagwörter „überredend“, „ zum Überzeugen“ oder „zum Überreden geeignet“. Genau diesen Ansatz verfolgen verschiedenen Elemente des persuasiven Designs. Durch vorab bestimmte Designelemente, soll das Unterbewusstsein des Besuchers so geleitet werden, sich zum Beispiel zum Kauf eines bestimmten Produkts sofort zu entscheiden. Diese Kundenführung zielt auch darauf ab, den Besucher möglichst lange auf seinem Webauftritt zu halten, sein Vertrauen zu gewinnen und ihn möglichst von sich zu überzeugen. Das Wichtigste: alles ohne Zwang, die Entscheidung fällt im Unterbewusstsein des Menschen.
Nicht zu verwechseln ist das persuasive Webdesign mit der Usability. Usability ist die Grundlage, persuasives Webdesign geht dann einen Schritt weiter. Da persuasives Design eher auf psychologischen Ansätzen basiert, gibt es verschiedene Thesen die verfolgt werden sollen.
Der wichtigste Punkt ist wohl die Sympathie. Fühlt sich der User verstanden und wohl, kauft er einen Artikel viel eher als wenn er überhaupt keinen Bezug zum Online-Shop oder Webauftritt hat. Darauf basiert dann eine gute Bewertung.
Menschen orientieren sich meist an ihren „Vorreitern“ und handeln nach deren Meinungen.
Persuasives Webdesign kann Kunden motivieren, eine positive Meinung abzugeben indem z. B. zum richtigen Zeitpunkt die Aufforderung zur Bewertung erscheint. Kleiner Tipp am Rande: Heben Sie die positiven Kommentare anderer Kunden hervor, verstecken Sie aber nicht die negativen!
Wo wir schon gleich bei dem Thema Hervorhebung wären. Nutzer schätzen meist den Wert von Produkten falsch ein. Zuerst versucht man meistens, Vergleiche zu schaffen, vor allem beim Preis. Da können dann wieder persuasive Elemente entscheiden. Im Vergleich zu teureren Produkten können minimal reduzierte Artikel den Blick des Users auf sich ziehen. Ein Beispiel dafür sind Handytarife, die in einem direkten, visuellen Vergleich von Anbietern in Form von Tabellen nebeneinander aufgestellt werden. Tipp: Platzieren Sie Ihre Angebote attraktiv und prominent.
Persuasives Webdesign sollte im Designprozess immer bedacht werden, schließlich führt es den User zur Bewegung einer Aktion in einem Online-Shop oder einer Webseite. Wenn Sie dies beachten, kann der Wert Ihres Webauftritts immens gesteigert werden.
Bei Interesse an diesem Thema können Sie sich gerne an uns wenden, wir beraten Sie gerne.